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Bittere Pillen auf dem Medikamentenmarkt

Am besten: »Nicht alles schlucken«
 
Gerd Glaeske (Pharmazeut, Bremen),
Jana Kalms (Regisseurin, Berlin)
Der Spruch »Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker« gilt für viele als verlässliche Handlungsmaxime; beide erwähnten Autoritäten als glaubwürdige Quellen in Arzneimittelfragen. Wie soll ein Laie auch all jene Risiken und Nebenwirkungen kennen, die sich hinter den unterschiedlichen Präparaten verstecken – von ACC bis Zovirax.
 
Das betrifft auch und in besonderem Maße Psychopharmaka. Regisseurin Jana Kalms hat in ihrem Dokumentarfilm Nicht alles schlucken psychiatrieerfahrene Menschen, Angehörige und Ärzte von ihren Erfahrungen mit der Krankheit, aber auch mit der heute üblichen übermäßigen Medikamentierung berichten lassen. Pharmaexperte und Pharmaindustrie-Kritiker Gerd Glaeske weiß, wie das Geschäft mit der Verheißung Gesundheit funktioniert.
 
Charlotte Milsch spricht mit den beiden über die so genannte Medikalisierung der Gesellschaft und ihre Auswirkungen auf jeden einzelnen. Und darüber, ob und wie sich Patienten vom eindrucksvollsten ›Werbeslogan‹ der Pharmaindustrie emanzipieren müssen.
 

Das Kino im Künstlerhaus zeigt Nicht alles schlucken

am 17.11. um 18:00 Uhr sowie am 18.11. um 15:30 Uhr!

 
Montag | 16. 11. 2015 | 20 Uhr
Literarischer Salon Leibniz Universität Hannover Florian Henckel von Donnersmarck Kino

Conti-Hochhaus, 14. Etage

Leibniz Universität Hannover

Königsworther Platz 1

Kultur:Wissenschaft

 

7/4€ ermäßigt

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