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Nachtschicht
Diese Oden an die Nacht sind kein Fernsehalltag
Lars Becker (Regisseur/Drehbuchautor, Hamburg)
Auch Sie, liebe RundfunkgebührenzahlerInnen, die sie sich ein wenig an die öffentlich-rechtliche Krimi-Routine gewöhnt haben, stellen sich doch manchmal im Stillen und nicht ohne Sehnsucht die Frage, »wie das geht: deutsche Noir-Krimis fürs Fernsehen zu machen, atmosphärisch dicht, mit Dialogen, die nicht ausgedacht wirken, und Figuren, denen man abnimmt, dass sie sich bei der Verbrecherjagd durch Nächte voller politisch wenig korrekter Absurditäten wühlen müssen«.
So formulierte es die FAZ im Porträt über einen, der das kann: Lars Becker. Einen schweren Vorwurf muss man seiner ZDF-Filmreihe Nachtschicht allerdings machen: Sie läuft nur einmal im Jahr – seit 2003. Beckers letzter Job, Der letzte Job, gewann den Deutschen Fernsehpreis 2016. Becker, der Erfinder, Autor und Regisseur der Reihe, schafft es, eine so missbrauchte Vokabel wie »Authentizität« mit Leben zu füllen, bzw. mit Nachtleben. Denn von der Nacht weiß der ehemalige Wirt und Mitinhaber einer Kneipe auf St. Pauli zu erzählen wie kein anderer.
Heute Abend erzählt er es dem hannoverschen Filmemacher Nils Loof.
Montag | 6. 6. 2016 | 20 Uhr

© Simon Puschmann FilmFörderung Hamburg
Conti-Hochhaus, 14. Etage
Leibniz Universität Hannover
Königsworther Platz 1
9/5€ ermäßigt

Faszinierendes Gespräch gestern über das Vermeiden von moralischen Eindeutigkeiten und die Kunst, Charaktere komplex zu entwickeln, während sie durch die hamburgische, bisweilen auch Amerikanische Nacht gehen: Regisseur Lars Becker (li.) sowie Moderator und auch Regisseur Nils Loof.
Vielen Dank an unsere Gäste und an nordmedia für die Förderung!
Foto: (c) Philip Bartz
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