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Mit Beethoven reden

Pianiste engagé: Das Klavier als Musik- und Meinungsinstrument
Igor Levit (Pianist, Berlin)

»Das Entscheidende bei einem Konzert ist für mich Kommunikation.« Jemand will reden, der von sich reden macht: Die FAZ nennt ihn »einen der großen Pianisten dieses Jahrhunderts«, die New York Times nur einen »major new pianist«. Igor Levit ist Jahrgang 1987 und zwei Phänomene: ein pianistisches und ein medial-kommunikatives. Er ist besessen von Zeitungen. Er redet gern, und zwar »meist klug, lustig und auf den Punkt« (Die Welt).

 

Mit seinem Herz-Komponisten Beethoven spricht er doppelt: mit ihm, durch ihn. Levit ist ein Mann der Pinzette. Und des Hammers. Fordert radikale Politisierung. Rast auf Twitter so wie in seiner Hammersonate und nennt einen AfD-Mann: »widerwärtigen Drecksack«. Macht den Komponisten Frederic Rzewski und sein vermeintlich unspielbares Revolutionsstück »The People United Will Never Be Defeated« bekannt. Musik, Politik und Kommunikation scheinen bei Levit zusammenzugehen. Warum? Wie? Wohin?

 

Igor Levit redet heute Abend – in der von der Hörregion Hannover geförderten Reihe Compose&Co – nicht nur mit Beethoven, sondern auch mit HAZ-Kulturredakteur Stefan Arndt, der Levits Karriere, die ihren Anfang und ihre ersten Höhepunkte in Hannover erlebte, seit jeher begleitet.

Montag | 24. 10. 2016 | 20 Uhr
Literarischer Salon Leibniz Universität Hannover Florian Henckel von Donnersmarck Kino

© G. Hohenberg

Conti-Foyer

Leibniz Universität Hannover

Königsworther Platz 1

Compose&Co

 

9/5 € ermäßigt

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