Abendkasse und Einlass: ab 19:30 Uhr.
Vorverkauf für alle Veranstaltungen des Literarischen Salons:
Kartenreservierung und VVK (zzgl. VVK-Gebühr von 0,50 € bis 1 €):
Buchhandlung DeciusThalia, Marktstraße 52,
Tel. (0511) 364 76-10
Ermäßigter Eintritt für SchülerInnen, Studierende, Azubis, InhaberInnen eines HannoverAktivPass, Schwerbehinderten- oder Arbeitslosennachweises. InhaberInnen der NDR Kultur Karte: 1 € Rabatt


»Weil wir längst woanders sind« & »Vor der Zunahme der Zeichen«
Zwei Romandebüts um Herkunft und Fremde
Rasha Khayat (Autorin, Hamburg),
Senthuran Varatharajah (Autor, Berlin)
Was ist Heimat? Und wie definiert man Herkunft, wenn die eigenen Eltern geflüchtet sind, die Familie am anderen Ende der Welt lebt? Und was, wenn Ankunft Fremde oder die Fremde Ankunft bedeutet? Rasha Khayats Weil wir längst woanders sind und Senthuran Varatharajahs Vor der Zunahme der Zeichen gehen diesen Fragen nach.
Auf der einen Seite: ein Zwillingspaar aus Saudi-Arabien, in Deutschland aufgewachsen. Die nicht-religiöse Layla entscheidet sich im Erwachsenenalter, zurückzugehen und einen saudischen Mann zu heiraten. Auf der anderen Seite: eine Facebook-Unterhaltung zwischen zwei Studierenden, die sich nie begegnen, über Flucht, Asylbewerberheime und die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit.
Die Debütautoren Rasha Khayat und Senthuran Varatharajah erzählen Moderatorin Charlotte Milsch von der (unauflösbaren) Fremdheit im Herkunfts- aber auch im Ankunftsland – und vom Suchen und Finden der eigenen Identität.

Montag | 23. 5. 2016 | 20 Uhr

© Anna Maria Thiemann & Heike Steinweg
Conti-Hochhaus, 14. Etage
Leibniz Universität Hannover
Königsworther Platz 1
7/4€ ermäßigt
Unendlich viele Gesichter von Menschen mit Migrations- oder Fluchterfahrungen – unendlich viele Geschichten, die dahinter stecken. So auch in den Büchern unserer beiden Gäste am Montag, die Autoren Rasha Khayat und Senthuran Varatharajah.
Ihre Debütromane Weil wir längst woanders sind und Vor der Zunahme der Zeichen geben ganz unterschiedliche Einblicke, und fragen: Schweigen über das Erlebte oder WIE erzählen, von zerbrechlichen Erinnerungen und Schuld, Entortung und Sehnsucht, Flucht und Angst, Rassismus und Scham?
Foto: Janek Stroisch
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