Abendkasse und Einlass: ab 19:30 Uhr.
Vorverkauf für alle Veranstaltungen des Literarischen Salons:
Kartenreservierung und VVK (zzgl. VVK-Gebühr von 0,50 € bis 1 €):
Buchhandlung DeciusThalia, Marktstraße 52,
Tel. (0511) 364 76-10
Ermäßigter Eintritt für SchülerInnen, Studierende, Azubis, InhaberInnen eines HannoverAktivPass, Schwerbehinderten- oder Arbeitslosennachweises. InhaberInnen der NDR Kultur Karte: 1 € Rabatt


AUSVERKAUFT!
Sie können die Veranstaltung per Live-Stream verfolgen, auf unserem Youtube-Kanal.
Nachholtermin:
Druck!
Vom täglichen Leben im Hochleistungssport
Fabian Hambüchen (Turn-Olympiasieger, Wetzlar),
Gerrit Brandt (Football-Profi, Lohnde),
Oliver Stoll (Sportwissenschaftler, Leipzig)
Star oder Loser? Eine Entscheidung, die im Leistungssport in Sekundenschnelle fällt, wenn Millionen oder gar Milliarden dabei zusehen. Wie bei Fabian Hambüchen: Er gewann 2016 olympisches Gold. Sein Motto: »Druck motiviert mich!« Allerdings sprechen im Leistungssport nicht alle so selbstbewusst. Spitzensport hat Schattenseiten: Druck und Doping, Depressionsfälle bis zum Suizid, siehe Robert Enke.
Wie geht man mit Leistungsdruck um? American-Football-Spieler Gerrit Brandt hat einen rasanten Aufstieg hinter sich; er wurde gleich in seinem ersten Jahr als Profi deutscher Meister. Stellt sich Leistungsdruck im Mannschaftssport anders dar als im Einzelsport? Inwiefern wird der Erfolgsdruck gerade im Profi-Sport tabuisiert? Oder wird er das gar nicht: Ist hier die mentale Unterstützung besonders professionell? Antworten darauf kann Oliver Stoll geben; der Sportwissenschaftler der Uni Halle hat bereits mehrere Nationalteams psychologisch betreut. Leistungsdruck im Sport ist Fakt. Ob er schadet oder gar hilft, fragt Salon-Moderator Jens Meyer-Kovac.
Montag | 12. 10. 2020 | 20 Uhr

© links: Minkusimages
Conti-Foyer am Königsworther Platz
Leibniz Universität Hannover
Königsworther Platz 1
Reihe: Spielfelder
10/6 € ermäßigt
12. 10. 2020: Druck! – Vom täglichen Leben im Hochleistungssport

© Jan Richard Heinicke
Das Salon-Corona-Programm rollt seit Montag. Zur Premiere saßen auf dem Kutschbock: (v.l.n.r.: Salon-Moderator Jens Meyer-Kovac, American Footballer Gerrit Brandt, Ex-Turner Fabian Hambüchen sowie Sportpsychologe Oliver Stoll.
Salon unter Druck. Erste Veranstaltung seit f***ing März! Erste Veranstaltung unter Corona-Bedingungen. Erster Live-Stream. Umzug ins Foyer. Viele Bälle in der Luft. 50 Leute auf Abstand und zugleich doch irgendwie an der Hand halten. Wir müssen liefern, Leistung abrufen. Wir haben Vertrag.
(Zum Beispiel mit: Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung. Danke!)
Nee, aber Druck is schon ok, sagt Hambüchen — solange man durch ihn nicht verkrampft, sondern ihn für sich nutzt. Für den »Flow« z.B. Für die Leistung. (Schöne Überschrift zum Salon-Artikel heute, Hannoversche Allgemeine Zeitung / HAZ »Wer höher springt, hat mehr Zeit zu landen.«) Und im Teamsport? Wenn du der Trottel warst und dich alle in der Kabine brüllend anschweigen? »Das schwächste Glied will man nicht sein«, sagt Brandt. Aber, klar, im Team verteile sich Druck noch mal anders. Stress werde aus Druck erst dann, sagt Stoll, wenn wir uns bedroht fühlen. Perfektionismus meide! Danke an unsere Podiumsgäste für muntere 90 Minuten — nachzusehenundhören auf unserem YouTube-Kanal (https://www.youtube.com/channel/UCv0LR3F-_aRhg70vQQDP5mw), den es unverzüglich zu abonnieren gilt. (Danke, 52 Grad Film)
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